
Die Passionszeit gilt als Zeit der Buße und Besinnung auf die Erlösung von Sünde und Tod durch das Kreuzesopfer Jesu Christi und erreicht am Karfreitag ihren Höhepunkt.
Deshalb gibt es in der evangelischen Kirche die Tradition, dass in der Passionszeit zusätzlich zu den Sonntagsgottesdiensten Passionsandachten während der Woche stattfinden. Sieben Wochen lang nehmen sich Christen damit Zeit, den Leidensweg Jesu Christi bis zu seinem Todestag am Kreuz zu begleiten.
Dazu werden jede Woche zwei Abschnitte aus der Passionsgeschichte vorgelesen, und zwar fortlaufend aus jeweils einem der vier Evangelien. Es gibt somit vier Lesereihen. In diesem Jahr folgen wir der Passion von Matthäus. (Matthäus 26-27). Außerdem ist im liturgischen Kalender jeder Woche eins der sieben Worte Jesu am Kreuz zugeordnet, deren Bedeutung wir mit einer Betrachtung vertiefen wollen.
Das Abschlussgebet lautet:
Herr Jesus Christus, du hast um unsertwillen gelitten und für uns Schmach und Kreuz
auf dich genommen.
Wir danken dir dafür von ganzem Herzen.
Lass uns dir nachfolgen und Gehorsam üben, wenn du uns Leiden auferlegst.
Du hast durch dein Sterben dem Tod
die Macht genommen und uns befreit.
Mach uns dessen gewiss, damit wir ohne Furcht leben in dieser Zeit,
den Glauben bewahren und dereinst
zum Leben gelangen in der Ewigkeit.
Amen.
(EG 790)
Verantwortlich: Gesa Bartholomae, Christa Lehmann, Matthias Thiele, Cornelia Renner
(Tel.043136640)