Wir aktualisieren momentan unser Webseiten Design um die Erfahrung auf unserer Website zu verbessern.

Willkommen

Willkommen bei
der Jakobi- und Luthergemeinde Kiel

 

Deutschland ist im Lockdown.
Das betrifft natürlich auch unsere beiden Kirchengemeinden.
Vieles von dem, was wir vor der Pandemie wie selbstverständlich gemacht haben, was wir für Sie an Aktivitäten angeboten haben, kann nicht stattfinden. Chöre können nicht proben oder auftreten, Jugendgruppen sich nicht treffen, Seniorenausflüge nicht stattfinden, Konzerte müssen abgesagt werden, unsere Kitas sind geschlossen. Das ist schmerzlich, aber notwendig. Wir sind zwei eigenständige Gemeinden mit unterschiedlichen Menschen und Gremien, die Meinungen können vielfältige Wege gehen. Das betrifft nicht zuletzt die Frage, ob es momentan angezeigt ist, Präsenzgottesdienste abzuhalten oder nicht. Beide Gemeinden sind sich ihrer Verantwortung bewusst, kleiden sie aber in verschiedene Lösungen
Wir halten die Unterschiede und Widersprüche  aus, bitte tun Sie es auch!

Luther öffnet für Gottesdienste.
Der Kirchengemeinderat der Luthergemeinde hat einstimmig beschlossen, den jeweiligen Empfehlungen der Landeskirche zu folgen.
Angesichts der pandemischen Lage gilt es, sich innere Kraftquellen und gemeinschaftlichen Trost zu erschließen - auch und gerade in Gottesdiensten, die in ihrer Form gesundheitlich unbedenklich und nach bestem Wissen und Gewissen ansteckungsfrei gefeiert werden. Dazu werden die Hygienemaßnahmen immer wieder der Lage angepasst.

Dadurch sind die Gottesdienste zwar etwas anders als üblich, aber es ist uns wichtig, die Kirche offen zu halten und dort zusammenzukommen, weil sie eine Welt gegen die Angst und den Tod, eine Welt des Vertrauens und der Zuversicht symbolisiert. Sie sind  herzlich eingeladen, in diesen Raum einzutreten, um zu erleben und zu spüren, dass wir gemeinsam bei Gott gut aufgehoben und geborgen sind. Es ist Platz für 40 Personen.

Ihr Luther-Kirchengemeinderat mit den Pastores Martin Gregor und Gesa Bartholomae

 

Jakobi beginnt ab dem 7. März wieder mit Gottesdiensten.

Liebe Jakobigemeinde,

Für den 28.2. wird es wieder eine Andacht für zu Hause zum Lesen und Mitfeiern geben. Es werden auch Papiere zum Mitnehmen in der Kirche ausliegen. 

Aber ab dem 7. März - so hat es der KGR Jakobi in seiner Zoom-Sitzung vom 25.2.21 beschlossen - beginnen wir wieder mit unseren Gottesdiensten. Bitte tragen Sie in der Kirche eine medizinische Maske (wie im Supermarkt).

Der KGR wird die Inzidenz-Zahlen beobachten. Ab einer Höhe von 50 berät der KGR erneut über die Gottesdienste.

Von Dietrich Bonhoeffer bleibt uns der Trost für schwere, entbehrungsreiche und auch lebensbedrohliche Zeiten, der uns Christen immer begleitet: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

Wir grüßen Sie/Euch herzlich und wünschen Ihnen/Euch
Gesundheit, Zuversicht und Gottes Segen,
der Kirchengemeinderat Jakobi

Willkommen bei der Jakobi- und Luthergemeinde Kiel

So ein Zirkus!

Eine geistliche Einordnung im Juni
von Pastorin Sabine Klatt

„Wer unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, der werde ein Narr, dass er weise werde!“
Paulus im 1. Brief an die Korinther 3,18.

Ein bisschen Zirkus machen, kann das schaden? Unser Kindergarten in Jakobi wird sich in diesem Monat ins „Zirkus-Machen“ einüben. Der Zirkus kommt und bringt allen, die es wollen, bei, mit Bällen zu jonglieren, Kunststücke zu machen und sich in Clowns zu verwandeln. Einmal ein Narr sein - und sich selber nicht so ernst nehmen, das könnte eine Übung sein, nicht nur für die Kleinsten, denke ich.  
Ansonsten nehmen wir in Deutschland ja alles sehr ernst. Nachdem wir 2021 in Epidemiologie und Virologie promoviert haben und anschließend  2022 zu Generalstabsoffizieren wurden (Bundestrainer sind wir ja schon lange), müssen wir jetzt Wirtschaftsweise und Heizungssachverständige werden.
Können wir „Wärme“ und „Pumpe“ zusammen in einem Satz denken, ohne gleich „Verarmung“ und „eiskalte Wohnung“ mitzuhören? Viele in der politischen Landschaft suggerieren das, Teile der Medienlandschaft befeuern das, die Lobby der Fossilen begrüßen das. Ein Narr, wär Gutes dabei denkt.
Die verkürzte Debatte und die scheinbar alternativlose Wahl zwischen Schwarz und Weiß führt aber (wie immer) in die Irre. Die Haltung „Ja, der Klimaschutz ist wichtig, aber…“ verschiebt Lösungen auf den Sanktnimmerleinstag. Und den möchte wohl keiner von uns in der existentiellen Frage der Erderhitzung erleben.
Was also tun?
Lernen, lernen, lernen!
Eine meiner Lehrerinnen schrieb mir mal ins Poesiealbum Folgendes: Es gibt drei Arten zu Lernen: durch Nachahmen, das ist die leichteste; durch Erfahrung, das ist die bitterste, und durch Nachdenken, das ist die edelste.
Vielleicht hilft ein Blick darauf, wie andere es machen. Wir hier in Kiel haben es ja nicht weit nach Skandinavien, der Blick wird nicht durch Berge verstellt, wir sind uns nahe. Dort ist der Einbau von neuen Öl- und Gasheizungen schon lange verboten. Ahmen wir nach! Schauen wir uns aber auch die Erfahrungen an, die unsere Nachbarn auf ihrem Weg der Wärmewende gemacht haben, denken wir nach und vermeiden ihre Fehler. Et voilà, es wird funktionieren, wir müssen nur wollen und halten wir uns nicht mehr gegenseitig zum Narren.

Paulus hat beschlossen, um Christi willen ein Narr zu werden, das heißt für ihn nicht nur auf vermeintliche Klugheit, sondern auch auf Ruhm, Ansehen und Status zu verzichten (1. Kor 4,10 ) .
Aber dafür hat er garantiert mehr zu Lachen! Mein Vorschlag für den Juni: Lassen wir uns von unseren Kindern in der Kita doch ein wenig mehr in die Welt des Zirkus und der Narren mit hineinnehmen.

Herzliche Grüße
Ihre Pastorin Sabine Klatt

 

 

 

In unseren Gottesdiensten beten wir für Frieden, Vergebung, Versöhnung. Immer.
Das ist nicht naiv und macht uns auch
nicht blind.
Krieg kennt nur Opfer, immer auf
beiden Seiten.
Für sie beten wir, wollen und werden aber auch nicht vergessen, wer der
Agressor ist.
Dies ist Putins Krieg!

Glaube, Liebe, Hoffnung

Bildnachweise: